Am 2. Dezember 2024 fand die Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl des Original Güstrower Kniesenack e.V. statt. Der Verein hat 63 Mitglieder. Die Versammlung war beschlussfähig.
Tagesordnungspunkte waren der Rechenschaftsbericht des Vorstandes, der Bericht des Kassenprüfers, die Entlastung des Vorstandes und die Wahl des neuen Vorstandes.
Im Bericht des Vorstandes ging es um den aktuellen Stand und den Zeitplan bei der Einrichtung einer Schaubrauerei im Hotel & Restaurant „Am Schlosspark“. Demnach ist es so, dass die Brauanlage aus Verden geholt werden kann. Vor Ort hatten sich Vereinsmitglieder die Anlage angeschaut und einen Film über die Brauanlage gesehen. Sehr aufschlussreich war für die Vereinsmitglieder die Vorführung eines kompletten Brauvorgangs durch den Verdener Braumeister.
Die Vereinsmitglieder unterstrichen auf der Versammlung, dass sie die Installation der Brauanlage, mit der das Kniesenack-Bier gebraut wird, weiter als ihre wichtigste Aufgabe betrachten. Sie gehen davon aus, dass sie im Laufe des Jahres aufgebaut wird.
Bei den bisherigen Aktivitäten erhielt der Verein viel Unterstützung. Ein Dank geht an die Stadtwerke Güstrow, die OSPA-Stiftung, die Stadt Güstrow und die Ehrenamtsstiftung. In der Bewilligungsphase ist ein LEADER-Förderantrag, ein von der EU aufgelegtes Programm, das regionale Projekte unterstützt. Hier geht ein Dank an Ulrike Wiechert und Peggy Tetzlaff.
Betont wurde, dass es aber nicht nur um die Schaubrauerei und das Bierbrauen geht. Der Kernpunkt bleibt, das Bierbrauen in der Tradition des Güstrower Kniesenack-Bieres in den Kontext seiner Historie zu stellen und zu erklären. Der Verein sammelt deshalb weiterhin Unterlagen aus Archiven und wird sie präsentieren. Darunter sind originale Stücke aus den Altdeutschen Bierstuben („Schweinchen“) Am Berge. Der Verein hat Tische, Regale, allerlei andere Möbel und Bilder in seinem Besitz, die gezeigt werden.
Wenn die Brauanlage installiert ist, hat der Verein vor, monatlich zu brauen und sich weiterhin wie bisher öffentlich zu präsentieren. In den vergangenen Monaten war der Kniesenack-Verein mit einem Stand beim Dorffest in Tarnow, bei den zweimal im Jahr stattfindenden Genuss-Märkten in der Güstrower Wollhalle, beim Fairtrade-Picknick auf dem Domplatz, bei der Sonderausstellung „Schätze aus dem Depot“ im Stadtmuseum, beim 2. Vereinsfest in den Güstrower Wallanlagen und beim Adventsmarkt während des Weihnachtssingens im Studio Zwei vertreten.
Nach der Entlastung des alten Vorstandes wurde der neue Vorstand einstimmig gewählt. Zu ihm gehören Wolfgang Schmidt (Vorsitzender), Ulrike Wiechert (Stellvertreterin), Thoralf Stindl (Finanzen), Frank Schollenberger und Mario Sümnich. Als Nachrücker wurden Hubert Kaiser und Torsten Köpnick bestimmt.
Hans-Jürgen Kowalzik
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| Der neue Vorstand: Mario Sümnich, Thoralf Stindl, Ulrike Wiechert, Wolfgang Schmidt (v.l.). Frank Schollenberger gehört ebenfalls zum Vorstand. Foto: Hans-Jürgen Kowalzik |
